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Der Friedhof und die Kirche von Haffstrom
Die Friedhöfe der ostpreußischen Landgemeinden lagen meist an der Kirche-, vor dem Kirchgang verrichteten die Lebenden an den Gräbern ihrer Toten eine stille Andacht. Zum Totensonntag kamen die Angehörigen einer Familie aus Stadt und Land zusammen, um Kränze und Blumen an den Ruhestätten der Heimgegangenen niederzulegen und um ihrer beim Gottesdienste zu gedenken. Die Friedhöfe waren liebevoll gepflegt. Hölzerne Kreuze, Grabsteine mit Bibelsprüchen und schmiedeeiserne Symbole blieben als Gedenken, wenn die Blumen verwelkten und die letzten Blätter von den Bäumen helen.
Die Ordenskirche, die unser Bild zeigt, stand in Haffstrom, eine Wegstunde von Königsberg-Schönbusch am Ufer des Frischen Haffs; das große Gewässer weitet sich dort zur Bucht. Erbaut wurde das Gotteshaus um 1350; der mit großen Blenden versehene Ostgiebel weist noch die strengen Formen jener Zeit auf. Um das Langhaus wurden im 18. Jahrhundert mehrere Vorbauten errichtet, wie die Sakristei, die Taufkapelle und die Gruft.
Das schwere Schicksal unserer Heimat zeigt sich auch in dem Bild, das unsere Friedhöfe heute bieten; wir berichten darüber in dieser Folge,
Geistliche in Haffstrom:
Johann Leuckner, 1545
Michael Stiefel, ab 1551
Christoph Wildius, 1567
Michael Weisner, 1579/1583
Martin Forquer, bis 1588
Franciscus Grätsch, 1600/1612
Georg Plönscius, 1621/1630
Melchior Ayslinger
Johann Regius, ab 1642
Johann Ohlius, 1648–1676
Jacob Heinrich Ohlius, 1676–1696
Johann Bernhard Rasch, 1696–1717
Johann Friedrich Kösling, 1717–1721
Christian Kirchner, 1721–1748
Martin Theodor Passarge, 1749–1807
Christian Phil. Emanuel Gebauhr, 1807–1810
Johann Friedrich Hassel, 1811–1819
Benjamin Samuel Büttner, 1820–1832
Carl Leonhard Waechter, 1833–1873
Ludiwg Fr. Ad. Hoffmann, 1873–1885
Carl Rudolf Matth. Haase, 1885–1897
Franz Wilhelm Friczewski, 1897–1932
Winfried Evers, 1933–1935
Herbert Steinbach, 1935–1943